Das Chamäleon im Datacenter – Digitalisierung des Energiesektors und öffentlicher Verwaltungen

Mit welchen besonderen Herausforderungen kämpfen öffentliche Verwaltungen und Energieversorger, wenn es um die Digitalisierung ihres Betriebes geht? Worauf kommt es bei der Modernisierung der Prozesse und Abläufe an. Business Development Manager Marius Neidlinger schildert die Ausgangslage und stellt Lösungsansätze vor.

Viele Unternehmen und Organisationen – insbesondere öffentliche Verwaltungen und Institutionen – kämpfen bei der Erneuerung ihrer IT mit Wildwuchs. Ein Begriff, der sich in der IT keiner großen Beliebtheit erfreut, weiß Marius Neidlinger, Business Development Manager bei Dell Technologies.

„Es gibt keine Standardausstattungen in der IT, meist sind alle Strukturen über Jahre hinweg organisch gewachsen. Dadurch entstehen Silos, die schwer zu verwalten, abzusichern und zu überwachen sind. Darüber hinaus benötigen diese Silos meist spezielle Fachanwender.“

Alt trifft auf neu

Marius Neidlinger, Business Development Manager
Marius Neidlinger, Business Development Manager bei Dell Technologies Deutschland

Die  Anforderungen an die IT wachsen stetig. Moderne Workloads wie Container, Entwicklungsdaten, IoT, digitale Services treffen auf alte Workloads, sogenannte Legacy IT. Dahinter steht teilweise sehr alte Software, die von den Verwaltungen aber weiterhin verwendet werden muss. „Das alles muss zusammengebracht werden, während man gleichzeitig daran arbeitet, sich neu erfinden.“ Ein schwieriges Unterfangen und kein Ungefährliches, so Marius Neidlinger: „Energieversorger, Städte und Verwaltungen gehören zur kritischen Infrastruktur des Landes. Ihr Betrieb muss jederzeit sichergestellt sein.“ Dabei spielt digitale Souveränität eine große Rolle. Ziel ist es, den öffentlichen Bereich weniger abhängig von bestimmten Herstellern und Einzellösungen zu machen, sodass es den Trägern immer möglich ist freie, unabhängige Entscheidungen zu treffen.

Mehr digitale Souveränität durch offene Standards

Um Silos abzubauen und zu einer IT zu gelangen, die einfach, sicher und effizient zu managen ist, braucht es neue Herangehensweisen und ganzheitliche Betrachtungen. Ein Partner, den Dell Technologies hardwareseitig bei der Umsetzung einer Plattform unterstützt, ist die E-Werk Group. Das Team tüftelt an einer Open-Source-Softwareoberfläche, die Verwaltungsaufwand abbaut, Prozesse entschlankt sowie Ressourcen besser nutzt und ausbalanciert. Dafür bieten Open-Source-Lösungen Sicherheit, Transparenz und offene Standards. Diese werden dann mit passenden Appliances, wie zum Beispiel Dell PowerFlex, kombiniert.

„Mein Rat an öffentliche Verwaltungen lautet: Offene Standards verfolgen, um schnell auf Veränderungen reagieren zu können und automatisieren.“ Die Infrastruktur dient als Fundament für die Prozesse, aber ein „fluides Fundament“, das sich anpasst.

 Das Chamäleon im Datacenter

Gesucht wird eine Art „Chamäleon im Datacenter“, das sich flexibel an die Anforderungen der Workloads anpasst. Je nach Umgebung, mit der es zu arbeiten gilt, passt sich die Hardware nahtlos ein.

Am 19. September lud das E-Werk zu einem IT Competence Day nach Leipzig ein. Hier wurden Best Practices für öffentliche Verwaltungen und Energieversorger vorgestellt. Auch Marius Neidlinger war mit dabei. Sein Vortrag zum Thema „Das Chamäleon im Datacenter – HCI, Storage und Bare metal vereint“ drehte sich um die Frage: Wie baue ich eine liquide/fluide Infrastruktur auf, die mit neuen regulatorischen Anforderungen, neuen Aufgabenbereichen und der neuen Technologien klarkommt – während die Sicherheit und der Betrieb aufrechterhalten bleibt.

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About the Author: Lioba Schmidt

Lioba Schmidt ist seit 2019 fester Bestandteil des deutschen Dell Technologies Marketing Teams. In ihrer Rolle als Digital & Social Media Marketing Manager zeichnet sie verantwortlich für die Kommunikation mit Geschäftskunden in den sozialen Netzwerken, die Betreuung des Corporate Blogs sowie die Steuerung von digitalen und Social Media Kampagnen.