Die Entwicklung von Speichermedien hat eine Vielzahl von Optionen mit jeweils besonderen Merkmalen, Vorteilen und Einschränkungen geschaffen. Viele Speicherlösungen der aktuellen Generation können die Anforderungen von Anwendungen der nächsten Generation jedoch nicht erfüllen. Neue Technologien wie Big Data, Social Media, Mobilität, Cloud-Computing, Robotik, 3D-Druck und das Internet der Dinge erfordern Speichermedien mit mehr Geschwindigkeit, Flexibilität, Skalierbarkeit und Kapazität. Auch wenn neuere Technologien diese Anforderungen erfüllen, wird von IT-Teams erwartet, Kosten einzusparen und mit gleichbleibenden Ressourcen mehr Leistung zu erzielen. Deshalb müssen neue Speichermedien auch kosteneffizient und einfach zu managen sein.
Software-Defined-Storage-Lösungen erfüllen diese Anforderungen hinsichtlich Leistung, Flexibilität, Skalierbarkeit, Nutzerfreundlichkeit und Kosteneffizienz, indem sie die Managementservices (Steuerungsebene) von der Infrastruktur (Datenebene) der Speichermedien trennen. Softwarebasierte Systeme erstellen einen einzigen Speicherpool aus einer heterogenen Gruppe von Speicherarrays und ermöglichen es Administratoren, virtuelle Speicherarrays über Policies zu erstellen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Speicherarrays ermöglicht Software Defined Storage ein schnelles und einfaches Hinzufügen neuer Arrays. So können Administratoren den Nutzern Selfservice-Tools zur Verfügung stellen, mit denen diese sofort auf Speicher zugreifen können, ohne mehrere Tage oder Wochen auf die Hilfe der IT warten zu müssen.