The main challenge for me is to allow for breaks to keep the work-life balance – and that my cat keeps jumping on my desk. Stéphane Paté, SVP & General Manager Dell Technologies Deutschland
Es ist erstaunlich, wie gut und reibungslos das „Dell Life At Home“ funktioniert. Im März 2020 haben wir im Verlauf eines Wochenendes rund 90 Prozent unserer weltweit 165.000 Mitarbeiter ins Home Office geschickt. So konnten wir das Business am Laufen halten und in einer schwierigen Zeit weiterhin für unsere KundInnen da sein.
Remote Work hat allerdings den Nachteil, dass strukturierende Elemente wie die Fahrt ins Büro oder zum Kunden wegfallen. Stattdessen reihen sich die Termine im Kalender ganz schnell nahtlos aneinander, wenn man nicht aufpasst. Anfangs habe ich zwischen den vielen virtuellen Terminen keine Möglichkeit mehr gehabt, Pausen einzulegen. Deshalb habe ich mir jetzt kleine Blocker in den Kalender gesetzt: für das Mittagessen oder um mal einen Moment im Garten zur Ruhe zu kommen und durchzuatmen. Das hilft ungemein.
Persönlich schätze ich am Arbeiten von zu Hause die neu gewonnene Flexibilität und neue Work-Life-Balance. Ich verschwende keine Zeit mehr in Verkehrsstaus und kann die gewonnene Zeit für kleine, schöne Dinge zwischendurch nutzen, die sonst nicht möglich waren – zum Beispiel, um meine Kinder von der Schule abzuholen.
Motiviert bin ich eigentlich immer – ein Ritual habe ich trotzdem: Jeden Morgen, wenn ich mich rasiere, gehe ich die vor mir liegenden Aufgaben des Tages noch einmal genau durch. Diese Zeit nutze ich ganz bewusst für mich und meine Reflexion.
Ein besonderes Homeoffice-Highlight für mich ist meine Katze Brinja. Mindestens zwei bis drei Mal am Tag springt sie unvermittelt auf meinen Schreibtisch – und sorgt damit jedes Mal für Aufsehen. Die Reaktionen von KundInnen, GeschäftspartnerInnen und KollegInnen während der Videokonferenzen sind einmalig! Man könnte meinen, sie hat es wirklich darauf abgesehen, die TeilnehmerInnen der Videokonferenzen zu erschrecken.
Meine größte Challenge im Homeoffice ist das Stillsitzen vor dem Bildschirm. Normalerweise „rede“ ich viel mit den Händen, um meiner Argumentation Ausdruck zu verleihen. Da dies in Videokonferenzen aber einen nachteiligen Effekt hat, muss ich mich diesbezüglich stark einschränken – und das fällt mir sehr schwer.
