Von Konferenzen über Get-togethers bis hin zu Business-Events mit Festival-Charakter: Um Kunden heutzutage zu begeistern, greifen Unternehmen immer tiefer in die Trickkiste. Technologie ist auch in diesem Bereich vom Nebendarsteller zum Star avanciert. Im Business-Kontext reicht nun kaum noch eine gute Tonausgabe und die gute Darstellung der Slides im Bühnenhintergrund: Pures Entertainment ist der Anspruch!
Ein Einsatz, der sich lohnt. Eine ausgewogene Inszenierung transportiert Inhalte nicht auf rein sachlicher Ebene, sondern muss bei den Menschen echte Emotionen hervorrufen. Nur dann kann sie einen wirklich bleibenden Eindruck hinterlassen.
Profis im Bereich der Event-Kommunikation sind daher gefragt. Das Team von Dell Technologies Deutschland hat für die Umsetzung der Opening Session des jährlichen Flagship-Events – dem Dell Technologies Forum – eng mit dem Marburger Unternehmen loop light zusammengearbeitet, das seit kurzem Teil der Faber-Gruppe ist. Ziel der Kooperation war es, nicht nur über das Kernthema „Innovation“ zu sprechen, sondern Technologie aktiv einzusetzen, um selbst eine eigene kleine Innovation live auf die Bühne zu bringen. Doch bevor wir an dieser Stelle tiefer einsteigen, noch ein kurzer Blick etwas weiter zurück, denn: Bevor Innovationen spürbar, greifbar und wirksam werden, steht am Anfang eine Idee. In diesem konkreten Falle kam diese Idee von Tim van Wasen, dem Geschäftsführer von Dell Technologies in Deutschland:
Tim van Wasen wünschte sich einen digitalen Zwilling, einen 3D-Avatar oder virtuellen Assistenten, der ihm bei seinem Bühnenauftritt zur Seite steht. Aus dieser Idee entwickelten sich rasch verschiedene Lösungsansätze – und schließlich gemeinsam mit den Eventprofis von loop light ein handfestes Konzept. An dieser Stelle kam die Technologie als Enabler ins Spiel.
Ein Ganzkörper-Scan von Tim van Wasen wurde erstellt, um zigtausende Datenpunkte und Koordinaten zu erfassen. Aus diesen Daten wurde anschließend ein virtueller Metahuman modelliert. Eine akribische Entwicklerarbeit, die hohe Rechen- und Grafikleistung erfordert. Gut, dass es daran dank der Dell Precision Workstations mit NVIDIA Grafikkarten und Dell PowerEdge Server-Racks im Hintergrund nicht mangelte.
“Unser Anspruch ist es, immer wieder Neues auszuprobieren, Grenzen zu verschieben, stets neugierig zu sein, was die Technik Neues bietet und herauszufinden, wie wir das einsetzen können.“ Arne Behr, Creative Producer loop light / FABER creative service
Nach Abschluss der Modelage folgte der erste Showdown: Tim van Wasen stand zum ersten Mal dem digitalen Tim gegenüber. Kurzes Luftanhalten beim Team, doch dann die Erleichterung: Tim und Tim waren sich auf Anhieb sympathisch. Der Metahuman zeigte hier zum ersten Mal, was in ihm steckt. Der 3D Avatar ist in der Lage dazu, Bewegungen, Mimik und Gestik eines Menschen in Echtzeit virtuell zu übersetzen und darzustellen. Einer Live-Interaktion zwischen dem echten Tim van Wasen und seinem digitalen Alter Ego stand also nicht mehr im Wege.
Das ist ein neuer Weg Technologie zu verwenden, um Kunst zu erschaffen“, Matt Finke, CEO – Managing Director loop light / FABER creative service
Und dann? Wurde am Drehbuch für den Liveauftritt zur Premiere auf dem Frankfurter Dell Technologies Forum gefeilt: Wie kann die Live-Interaktion des digitalen Tims mit dem Publikum bestmöglich „rübergebracht“ werden? Denn schnell war klar: Ein rein vorab produzierter inhaltlicher Part des digitalen Tims würde den Echtzeit-Livebeweis – und damit das verblüffende Moment der Innovation – einbüßen.
Ein Liveeinsatz von Technologien ohne Netz und doppelten Boden ist immer mit Risiken behaftet. Sicherlich kennt der ein oder andere USB-Sticks, die vor einer wichtigen Präsentation plötzlich streiken, Beamer, die einfach nicht aus dem Ruhezustand erwachen und viele andere Stolpersteine und Vorführeffekte mehr. Trotzdem stand die Entscheidung fest: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Höchst professionell und gestärkt von erfolgreichen Proben blieben alle cool und kühn: Während die Moderatorin Tim van Wasen in Frankfurt ankündigte, machte er sich nicht etwa direkt auf den Weg zu seinem Publikum. Er überraschte Mitredner, Volker Seidel und seine Gäste als digitaler Tim auf der LED-Leinwand. Dafür steuerte er seinen digitalen Tim live aus einer Black-Box. Ein gelungener Showmoment, der nachhallt.
„Man hat schon so ein bisschen Bauchflattern dabei, das irgendwas schiefgeht, denn am Ende ist es doch Technik, aber es hat sich gelohnt: Das Feedback unserer Kunden und Partner war gigantisch.“ Tim van Wasen, Geschäftsführer Dell Technologies Deutschland
Aus Ideen entstehen Innovationen: So wie am 14. November 2023 in Frankfurt das herzliche „Willkommen in der Zukunft – die schon heute beginnt“.
