Für Cloud-Anbieter ist die schnelle Verarbeitung grosser Datenmengen bei gleichzeitig hohen Sicherheitsanforderungen unverzichtbar. Wie Service Provider innerhalb kurzer Zeit eine performante und gleichzeitig leicht skalierbare IT-Infrastruktur aufbauen können, zeigt das Beispiel der Centris AG, Anbieterin der Swiss Health Cloud und effizienter und sicherer IT-Lösungen für Kranken- und Unfallversicherer.
Im Kerngeschäft von Cloud-Anbietern geht es darum, für Kunden riesige Mengen von sensiblen Daten zu hosten, zu verarbeiten und diese jederzeit und auf Abruf für Kunden bereitzustellen. Immer grössere Datenflüsse der digitalisierten Arbeitswelt und zunehmende Cyberattacken fordern dabei die bestehende Infrastruktur heraus. Der Betrieb eines On-Premises-Rechenzentrums ist für Cloud-Anbieter daher oft die beste Option.
Upscaling eines On-Premises-Rechenzentrums
Dies gilt insbesondere in der Versicherungsbranche, wo die Datenmengen in den letzten Jahren enorm angewachsen sind. Wie eine Modernisierung und das Upscaling eines On-Premises-Rechenzentrums gelingen kann, zeigt das Beispiel der Centris AG aus Solothurn. Die Anbieterin des grössten Health-Insurance-Ökosystems in der Schweiz unterstützt Kranken- und Unfallversicherer bei der Automatisierung ihrer Geschäftsprozesse und der Digitalisierung ihrer Dienstleistungen. Um die Performance ihres Angebots zu verbessern und Wachstum in neuen Märkten zu ermöglichen, hat das Unternehmen ihre Plattform für die Oracle-Datenbanken mit Storage- und Serverlösungen von Dell Technologies modernisiert.
«Durch die Digitalisierung im Gesundheitswesen sind die Datenmengen, die unsere Kunden verarbeiten und analysieren müssen, explodiert. Mit der neuen Infrastruktur stellen wir sicher, dass unser Angebot skalierbar ist und wir so die Leistung für unsere Kunden auch in Zukunft in gewohnter Qualität erbringen können», sagt Julian Portmann, Chief Information Officer bei Centris AG.
IT und Beratung müssen überzeugen
Bei der Suche nach einer performanten und möglichst ausbaufähigen IT-Lösung evaluierte die Projektleitung bei Centris die Angebote von sechs unterschiedlichen Herstellern. Dabei haben sich die Dienstleistungen und das ganzheitliche Portfolio von Dell Technologies als die am besten geeignete Lösung erwiesen.
Bei der Nutzwertanalyse wurden sowohl technische Spezifikationen als auch die Erfahrung des Anbieters betrachtet. Dazu gehörten u.a. die einfache Skalierbarkeit, der kosteneffiziente Betrieb, die Betriebsstabilität, die Antwort- und Latenzzeiten, die Übersichtlichkeit des Systems und der wirksame Schutz vor Cyber-Bedrohungen. Zudem wurde auch das Preis-/Leistungsverhältnis beurteilt.
«Am Schluss gaben die hohe Qualität der Beratungsleistung und die Expertise durch die Fachexperten von Dell Technologies den Ausschlag», fasst Jonas Bieri, zuständiger Projektleiter bei Centris AG, den Entscheid zusammen.
Überdurchschnittliche Performance-Steigerung
Das neue System betreibt Oracle Datenbanken und besteht im Storage-Bereich aus Lösungen der PowerMax-, PowerStore- und Power Protect-Linien (PowerMax 2500, PowerMax 8500, PowerStore 9200 sowie PowerProtect DD9400) sowie aus PowerEdge R750 bei den Servern.
Seit Einführung der neuen Infrastruktur konnten die Verantwortlichen bei Centris AG deutliche Performance-Steigerungen, Verbesserung bei der Agilität sowie eine Reduktion der Fehleranfälligkeit beobachten:
- Die Batchperformance verbesserte sich um bis zu 70 Prozent. Dadurch können grössere Datenmengen in kürzerer Zeit verarbeitet werden.
- Die Onlineperformance ist um bis zu 21 Prozent gestiegen. Dadurch wird die Nutzererfahrung bei der Arbeit mit den Centris Business Services deutlich verbessert.
- Die Betriebsstabilität ist bei 5‘000 gleichzeitigen Anwendern sowie deren Endkunden zu jeder Zeit gewährleistet.
- Bestehende Arbeitsabläufe konnten optimiert bzw. automatisiert werden.
Diese Performance-Steigerungen bilden eine wichtige Grundlage dafür, dass die Centris AG ihre Kunden schnell, flexibel und sicher bedienen kann.
Blick in die Zukunft
Angesichts des steigenden Wachstums der Daten im Gesundheitswesen plant Portmann die Erweiterung der Speicherkapazität um jährlich weitere 15-20 Prozent sowie zusätzliche Investitionen im Bereich Cyber Recovery, um gegen die zunehmenden Cyber-Bedrohungen gewappnet zu sein. Er ist zuversichtlich, dass dies auf Basis der vorliegenden IT-Lösung und mit dem bereits gewonnenen Know-how mit nur wenig Aufwand umgesetzt werden kann.
«Wir sind mit den Lösungen von Dell Technologies sehr zufrieden», resümiert Portmann. Bieri fügt hinzu: «Insbesondere die Betreuung durch die Fachexperten war exzellent. Durch das ganze Projekt hindurch war die Zusammenarbeit lösungsorientiert und hat stets auf Augenhöhe stattgefunden.»
