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    Cloud-Komplexität
    schafft Handlungsbedarf

    Datenkonfiguration

    Warum Unternehmen das Management
    ihrer weitläufigen
    Multi-Cloud-Umgebungen vereinheitlichen und vereinfachen müssen

    Von Adam DeMattia, Director of Research;
    Mark Bowker, Senior Analyst; Scott Sinclair, Senior Analyst

    Cloud-Komplexität als Realität

    Cloud

    78 %

    der Unternehmen sind der Ansicht, dass ein konsistentes Cloud-Management die Effizienz verbessert und den Betrieb vereinfacht.

    Cloud

    NUR 5 %

    haben bei ihrer
    Cloud eine Konsistenz erreicht.

    Hintergrund- und Forschungsziele

    In einer ersten Studie dieser Art wollten Dell Technologies, VMware und Intel Corporation erfahren und bewerten, wie Unternehmen unterschiedliche Cloud-Umgebungen managen. Dazu haben wir gemeinsam mit der Enterprise Strategy Group weltweit 1.257 IT-Entscheidungsträger in Unternehmen befragt, die derzeit Public-Cloud-Services nutzen.

    Was haben wir herausgefunden? Kurz gesagt: Chaos in der Cloud ist die Norm, weil nur wenige Unternehmen die Vorteile eines konsistenten Cloud-Managements nutzen. Es gibt aber auch gute Nachrichten. Diejenigen, die bei Unified Cloud Management und Orchestrierung konsistent vorgehen, haben im Vergleich zu ihren weniger fortschrittlichen Kollegen schon frühzeitig deutliche Erfolge erzielt.

    Die in der kürzlich beendeten Umfrage befragten Teilnehmer stammen aus Nordamerika (38 % der Befragten), Westeuropa (29 %), Asien (17 %) und Lateinamerika (16 %). Vertreten waren Unternehmen aus dem öffentlichen und privaten Sektor, darunter viele Firmen aus den Branchen Technologie (26 %), Fertigung (17 %), Finanzdienstleistungen (11 %), Einzelhandel (9 %) und Gesundheitswesen (8 %).

    Was Konsistenz beim Cloud-Management bedeutet

    Zur Messung der Konsistenz beim Cloud-Management enthielt die Umfrage diese drei Fragen:

    Symbol: Wartung

    Wie viele Tools zum Infrastrukturmanagement werden für das Management von Public-Cloud-Ressourcen genutzt?

    Symbol: Cloud-Dokument

    Können einige der lokal genutzten Tools zum Infrastrukturmanagement auch für Public-Cloud-Ressourcen verwendet werden?

    Symbol: Einstellungen

    Besteht eine große Abhängigkeit von den Tools zum Infrastrukturmanagement, die lokal und extern verwendet werden?

    Nur Unternehmen, die ihre Tools für das Cloud-Management konsolidiert haben (maximal drei separate Tools, die sowohl für lokale als auch externe Infrastrukturen genutzt werden können) und den größten Teil ihrer lokalen Umgebung mit denselben Tools managen, gelten als Unternehmen mit einem hohen Grad an Konsistenz beim Cloud-Management. Nur 5 % der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen derzeit alle diese Kriterien erfüllt.

    Abbildung 1. Eigenschaften und geringe Verbreitung konsistenter Cloud-Manager

    Konsolidierte Tools für das Cloud-Management

    Zur Verwaltung einer in der Cloud angesiedelten Infrastruktur müssen Unternehmen eine realistische Anzahl an Tools einsetzen.
     

    Cloud-Dokument

    Sowohl in Public als auch Private Clouds eingesetzt

    Tools, mit denen Public-Cloud-Infrastrukturen gemanagt werden, müssen auch für die Infrastruktur in einer lokalen Private-Cloud-Umgebung geeignet sein.
     

    Ort

    Insbesondere lokal eingesetzt

    Wenn sie einen wesentlichen Teil ihrer lokalen Infrastruktur managen wollen, müssen Unternehmen diese Tools aktiv nutzen.
     

    NUR 5 %

    aller geeigneten Teilnehmer erfüllten alle drei Kriterien.

    Konsistentes Cloud-Management: Ungenutzte Chancen

    In der Umfrage wurden Unternehmen, die noch kein solides konsistentes Cloud-Management betreiben, gefragt, was die Folgen wären, wenn das Cloud-Management im Unternehmen deutlich konsistenter wäre. Die Ergebnisse sind bemerkenswert. Gerechnet wird unter anderem mit Folgendem:

    Einsparungen bei den Infrastrukturkosten von durchschnittlich 19 %

    Verringerung der Anzahl von Sicherheitsverletzungen in der Cloud, Anwendungsausfällen oder anderen Ereignissen, die sich auf die in der Public Cloud liegenden Daten auswirken, um durchschnittlich 30 %

    Verbesserung der Bedingungen für Entwickler und damit einhergehend mehr Leistung: 96 % glauben, dass es für Entwickler einfacher sein wird, Code in die Produktion zu übertragen. 56 % erwarten sogar tägliche Codeübertragungen.

    Konsistentes Cloud-Management vereinfacht die IT-Abläufe und verbessert so Effizienz und Kontrolle

    IT-Mitarbeiter haben viele Prioritäten, die miteinander in Konkurrenz stehen. Die Durchführung grundlegender betrieblicher Aufgaben in der Infrastruktur sollte aber nicht die Nummer 1 auf ihrer To-Do-Liste sein. Sie investieren ihre Zeit besser in die Entwicklung von Strategien für Hybrid-Cloud-Vorhaben, die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Geschäftsbereichen bei Projekten zur digitalen Transformation oder die Suche nach anderen Möglichkeiten zur Förderung von Innovationen und zur Gewinnung von Wettbewerbsvorteilen für das Unternehmen. 78 % der Befragten glauben, dass ein konsistenteres Cloud-Management die Managementeffizienz verbessert. Wie?

    78 % der Befragten glauben, dass ein konsistenteres Cloud-Management die Managementeffizienz verbessern würde.

    Die Möglichkeit, Kompetenz und Know-how von Administratoren schneller zu erweitern

    Mit weniger Tools können Administratoren die Produktivität schneller steigern, weil sie eine Vielzahl punktueller Lerntools abschaffen. Wenn ein Unternehmen ferner sein Cloud-Management in Tools bündeln kann, die Administratoren bereits kennen, verkürzt sich die Einführungsdauer weiter und die Administratoren können auf bereits vorhandenes Fachwissen zurückgreifen. Durch ein konsistentes Cloud-Management lassen sich außerdem die Kosten für Schulungen und Beratungsdienstleistungen senken und die dafür notwendige Zeit verringern.

    Zeitmaschine

    Weniger Zeitverschwendung durch Wechsel zwischen Workflows

    Der Wechsel zwischen einer Vielzahl von Tools für das Infrastrukturmanagement ist ineffizient. Werden Workflows in weniger Managementkonsolen gebündelt, können Unternehmen die wertvolle Produktivität ihrer Administratoren zurückgewinnen. Als wir die Befragten baten, die Personalstunden zu schätzen, die sich im Infrastrukturmanagement einsparen ließen, wenn das Unternehmen ein konsistenteres Cloud-Management hätte, lautete die durchschnittliche Anzahl 70,5 Stunden pro Woche. Das sind fast zwei Vollzeitstellen.

    Abbildung 2. Erwartete Effizienzsteigerung durch ein konsistenteres Cloud-Management

    Wie viele Vollzeitstellen/Personalstunden würde Ihr Unternehmen Ihrer Meinung nach beim Infrastrukturmanagement einsparen, wenn es konsistente Infrastrukturmanagementtools für lokale und Cloud-Speicherorte verwenden würde? (% der Befragten, N = 1.195)

    Quelle: Enterprise Strategy Group

    Geschätzter Mittelwert:

    70,5

    Pro Woche eingesparte Personalstunden

    Besprechungszeit

    Konsistentes Cloud-Management wird unter anderem seinem Effizienzversprechen gerecht

    Unternehmen mit einem soliden konsistenten Cloud-Management wurden in der Umfrage gefragt, wie die tatsächlichen Auswirkungen dieses konsistenten Managements bislang waren. Zwar sind es nur wenige Unternehmen, auf die dies zutrifft, aber der schnelle Nutzen, den sie erzielen, ist beeindruckend. Unter allen in der Umfrage genannten Vorteilen wurden von 90 % der Befragten ein Plus an Effizienz und vereinfachte Betriebsabläufe angegeben. Das sind daher die meistgenannten Vorteile.

    87 % konnten die Markteinführungszeit verkürzen.

    Aber das ist noch nicht alles. Die Befragten berichten auch über eine Reihe anderer Vorteile, die über die reine IT-Effizienz hinausgehen: 87 % haben die Markteinführungszeit verkürzt, 81 % das Innovationstempo gesteigert, 77 % die Anwendungsentwicklungszyklen beschleunigt und 74 % Technologien für den Wandel im Unternehmen eingeführt wie beispielsweise künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen.

    Abbildung 3. Unterschiede zwischen dem tatsächlichen und erwarteten Nutzen eines konsistenten Cloud-Managements

    Tatsächlicher Nutzen im Vergleich zum erwarteten Nutzen (% der Befragten)

    Quelle: Enterprise Strategy Group

    Wenn es um eine höhere Betriebseffizienz und mehr Flexibilität geht, zählt eine moderne Private-Cloud-Infrastruktur

    Natürlich ist das Management von Multi-Cloud-Umgebungen nur ein Erfolgsfaktor. Bei der Steigerung des Wertes von Initiativen spielen die Private-Cloud-Infrastrukturfunktionen der Multi-Cloud-Umgebung eine wichtige Rolle. Wir erkundigten uns bei den Umfrageteilnehmern danach, wie „Cloud-wettbewerbsfähig“ ihre lokalen Speicher-, Server- und Data-Protection-Umgebungen in Bezug auf Aspekte wie Bereitstellungszeit, einfaches Management und Automatisierung im Vergleich zu Public-Cloud-Alternativen wären. Unternehmen mit modernen Umgebungen, d. h. bei allen oder nahezu allen Aspekten Cloud-wettbewerbsfähig, haben einen erheblichen Vorteil gegenüber anderen, darunter:

    Cloud mit Häkchen

    Cloud-Projekte effizienter und effektiver abschließen

    Unternehmen mit modernen Servern profitieren von einer Steigerung der unter Budget abgeschlossenen Cloud-Projekte um 41 % und von einer Zunahme der vorzeitig fertiggestellten Cloud-Projekte um 60 %.

    Geschäftlichen Nutzen mit der Hybrid Cloud verbessern

    89 % der Unternehmen mit modernem Speicher berichten, dass sie mit Hybrid-Cloud-Initiativen effektiv einen Mehrwert schaffen, während 91 % der Unternehmen mit einer modernen Data-Protection-Infrastruktur das Gleiche sagen.

    Weniger Risiken durch konsistentes Cloud-Management

    Der Wechsel zwischen vielen Managementkonsolen ist nicht nur ineffizient, sondern vergrößert auch die Risiken. Sicherzustellen, dass Cloud-Instanzen ordnungsgemäß konfiguriert und effizient gepatcht werden, ist entscheidend, wenn die Ausnutzung von Schwachstellen sowie Datenverlust vermeiden werden soll. Bei steigender Anzahl von Cloud-Instanzen auf verschiedenen Cloud-Plattformen vergrößert sich auch die Schwierigkeit, für eine ordnungsgemäße Sicherheit und Konfiguration all dieser Instanzen zu sorgen. Hinzu kommt, dass unterschiedliche Clouds verschiedene Modelle mit gemeinsamen Zuständigkeiten sowie verschiedene Richtlinien haben können, die angeben, welche Sicherheitsaspekte vom Cloud-Anbieter sind und welche vom Kunden. Ferner ist allgemein bekannt, wie problematisch die wirksame Durchsetzung von Sicherheitsmechanismen in einer Multi-Cloud-Umgebung ist. Eine Lösung ist, das Management von Cloud-Instanzen in einer einzigen Oberfläche zu bündeln, damit Administratoren einen größeren Einblick haben und Schwachstellen in Konfiguration und beim Patchen ausbessern können.

    Eine Möglichkeit, dieses Maß an Konsistenz zu erreichen, ist die Standardisierung auf einen einzelnen Public-Cloud-Anbieter. Bei dieser Art der Konsolidierung aber sind Unternehmen vielen Risiken ausgesetzt, darunter Änderungen bei den Preisen für Infrastrukturen und Service Level Agreements, Fähigkeit von Anbietern, Compliancevorgaben umzusetzen, Abhängigkeit von der Technologie eines einzelnen Anbieters sowie einer ganzen Reihe anderer Single-Point-of-Failure-Risiken. Bisher ist dieser Ansatz wenig verbreitet: Mehr als 4 von 5 (82 %) nutzen aktuell mehrere Infrastruktur-CSPs und 86 % erwarten, dass dies in drei Jahren (noch immer) der Fall sein wird.

    Im Durchschnitt berichteten die Befragten von einer erwarteten Verringerung der sicherheitsbezogenen Incidents in der Cloud um 30 %.

    Die Unternehmen sehen in der Steigerung der Konsistenz beim Cloud-Management aber eindeutig einen Mehrwert: 74 % der Befragten, die derzeit mit einem fragmentierten Cloud-Management konfrontiert sind, stimmen überein, dass mehr Konsistenz in ihrem Unternehmen Risiken mindern und die Sicherheit verbessern würde. Wie viel? Im Durchschnitt berichteten die Befragten von einer erwarteten Verringerung der sicherheitsbezogenen Incidents in der Cloud um 30 %.

    Konsistentes Cloud-Management verringert Risiken zugunsten von mehr Stabilität und reibungslosen Wechseln

    Obschon die Erwartungen hoch sind, hält ein konsistentes Cloud-Management, was es verspricht. Wir fragten die Teilnehmer, wie oft es in den letzten zwölf Monaten im Unternehmen zu einer Sicherheitsverletzung, einem Anwendungsausfall oder einem anderen Vorfall gekommen war, der zu Datenverlusten oder einer Gefährdung von Daten in Public Clouds geführt hat. Der Unterschied zwischen Unternehmen mit fragmentierten Cloud-Umgebungen und solchen mit konsistenten Cloud-Umgebungen ist eklatant: Diejenigen mit fragmentierten Umgebungen kamen insgesamt auf 3,6-mal mehr Sicherheits- und Verfügbarkeitsvorfälle im Vergleich zu den wenigen Unternehmen mit konsistentem Cloud-Betrieb.

    Befragte ohne konsistentes Cloud-Management sind derzeit konfrontiert mit:

    Symbol: Webanwendungs-Firewall

    5,2-mal

    mehr Sicherheitsverletzungen

    Symbol: Datenbank löschen

    3,9 x

    mehr Incidents mit Datenverlust

    Symbol: Cloud-Warnmeldung

    2,7-mal

    mehr Anwendungsausfälle

    Wie wirkt sich ein konsistentes Cloud-Management auf derart drastische Änderungen bei den Risikoergebnissen aus? Transparenz ist ein maßgeblicher Grund. Durch Vereinheitlichung ihres Cloud-Managements können Unternehmen die gesamte Cloud-Infrastruktur ganzheitlich managen und dabei Schwachstellen ausmerzen, die Kontrolle verbessern und – das zeigen die Daten – die Sicherheit merklich erhöhen. Ein weiterer Grund ist eine bessere Steuerung der Workload-Platzierung: Wenn jede Umgebung gleich funktioniert und zentral gemanagt werden kann, können Geschäfts- und Anwendungsanforderungen festlegen, wo sich der Workload befindet. Auf die Bitte, das Maß an Transparenz und Kontrolle zu beziffern, war die Wahrscheinlichkeit, dass die Teilnehmer umfassende Sichtbarkeit und Kontrolle angaben, bei den Unternehmen mit einem konsistenten Cloud-Management 3,4-mal so hoch.

    Abbildung 4. Unterschiede in der Cloud-Transparenz nach Konsistenz des Cloud-Managements

    Bewertung der Transparenz der Cloud-Infrastruktur nach Konsistenz des Cloud-Managements (Prozent der Befragten)

    Quelle: Enterprise Strategy Group

    Workload-Mobilität durch konsistentes Cloud-Management

    83 % der Befragten bezeichnen die Freiheit, Workloads überall bereitstellen zu können, als eines ihrer fünf wichtigsten Technologievorhaben. Etwas weniger, aber immerhin noch imposante 74 % der Befragten meinen, dass eine konsistentere Infrastruktur Annahme und Migration von Clouds verbessern würde. Warum? Die Verwendung vertrauter Tools und Modelle für Anwendungsbereitstellungen und -migrationen erhöht die Effizienz von Administratoren, denn sie fühlen sich sicherer und machen weniger Fehler. Zur Ermittlung welchen Wirkungsgrad der erwartete Nutzen hat, bat ESG die Teilnehmer, die prozentuale Zeitersparnis bei der Vornahme von Änderungen an laufenden Anwendungen zu schätzen, sofern das Infrastrukturmanagement Cloud-übergreifend konsistenter wäre. Im Durchschnitt rechneten die Befragten mit einer Ersparnis von 35 %.

    Abbildung 5 Verkürzung der erwarteten Workload-Migrationsdauer aufgrund eines konsistenteren Cloud-Managements

    Quelle: Enterprise Strategy Group

    Symbol: Wiedergabe

    Geschätzter Mittelwert:

    35 %

    Verkürzung der Cloud-Migrationsdauer

    Symbol: Cloud-Uhr

    83 % der Befragten bezeichnen die Freiheit, Workloads überall bereitstellen zu können, als eines ihrer fünf wichtigsten Technologievorhaben.

    Konsistentes Cloud-Management verbessert die Workload-Mobilität nachweislich

    Zusätzlich zu den Fragen nach den wahrgenommenen Verbesserungen im Hinblick auf die Cloud-Mobilität erkundigten wir uns bei allen Befragten, wie lange es in ihrem Unternehmen dauert, den Ausführungsort einer Anwendung zu ändern (das heißt, einen Workload von einer Public Cloud in eine andere Public Cloud oder an einen anderen Standort zu verschieben). Der Unterschied, der sich hier zwischen Unternehmen mit fragmentierten Cloud-Umgebungen und solchen mit konsistentem Cloud-Management zeigt, ist erneut erheblich. Zwei Drittel (66 %) der Unternehmen mit konsistentem Cloud-Management sagen, dass sie einen Workload in weniger als einer Woche von einer Cloud in eine andere verlagern können. 68 % der Unternehmen mit fragmentierten Cloud-Umgebungen geben an, dass sie dafür mehrere Wochen, wenn nicht sogar Monate, brauchen. Das bedeutet, dass Unternehmen mit konsistentem Cloud-Management im Vergleich zu solchen ohne konsistentes Cloud-Management pro Cloud-Migration etwa 2,4 Arbeitswochen weniger benötigen. Die Möglichkeit, bei dieser Art von Verlagerung Zeit einzusparen, ist mitunter ausschlaggebend, ob ein Unternehmen gegenüber anderen einen Wettbewerbsvorteil erzielt oder ob es aufgrund länger andauernder Migrationsbemühungen abgehängt wird.

    Abbildung 6: Unterschiede bei der Portabilität von Workloads nach Konsistenz des Cloud-Managements

    Dauer der Migration von Workloads von einem Standort an einen anderen nach Konsistenz des Cloud-Managements. (Prozent der Befragten)

    Quelle: Enterprise Strategy Group

    Symbol: Wiedergabe

    Cloud-Konsistenz spart durchschnittlich

    2.4

    Symbol: Kalender

    Arbeitswochen pro Cloud-Migration.

    Über vier von fünf Unternehmen (83 %), die HCI derzeit ausgiebig nutzen, haben einen oder mehrere geschäftskritische Workloads zurückgeführt.

    Bei Migrationsentscheidungen kommt es auf die Private-Cloud-Infrastruktur an

    Einer der Gründe dafür, warum Unternehmen so interessiert daran sind, Workloads überall bereitstellen zu können, ist der, dass es viele rentable Standorte und Nutzungsmodelle für Anwendungen gibt. Bestmögliche Ergebnisse sind allerdings nur möglich, wenn das Unternehmen die Entscheidungen zur Bereitstellung von Workloads auf Grundalge der technischen und geschäftlichen Anforderungen trifft. Im Laufe der Zeit stellen viele Unternehmen fest, dass Workloads, die in Public Clouds migriert wurden, für diese Umgebungen eventuell nicht besonders gut geeignet sind. Nirgends zeigt sich das deutlicher als bei Unternehmen, die modernisierte Private Clouds auf einer konvergenten Infrastruktur (HCI) aufbauen. Über vier von fünf Unternehmen (83 %), die HCI derzeit in großem Umfang nutzen, haben mindestens einen geschäftskritischen Workload durch Migration aus der Public-Cloud-Infrastruktur zurück an den lokalen Speicherort im Unternehmen zurückgeführt. Dieser Wert liegt 20 % über dem von Unternehmen, die keine HCI verwenden (69 %). Warum? Zusammen mit einem automatisierten Lebenszyklusmanagement reduziert HCI den für das Management lokaler Bereitstellungen erforderlichen Aufwand und fördert so die Gleichheit lokaler und Public-Cloud-Speicherorte.

    Weniger Kosten durch konsistentes Cloud-Management

    Fast sieben von zehn Befragten gehen davon aus, dass mehr Konsistenz beim Cloud-Management die Gesamtkosten senkt. Warum? Die Effizienz von Anwendungsentwicklern und ihrem Code wird erwartungsgemäß zunehmen. Durch die Optimierung von Anwendungen im Hinblick auf eine einheitliche Infrastrukturplattform unabhängig vom Standort der zugrunde liegenden Infrastruktur können Entwickler ihr Fachwissen erweitern. Entscheidungen zur Anwendungsarchitektur, die in einem Cloud-geprägten Umfeld hohe Kosten nach sich ziehen, wie zum Beispiel Anwendungen mit unnötigem Datenausgang an einen externen Mikroservice, treten so eventuell weniger oft oder erst gar nicht auf.

    Wenn Anwendungen immer mobiler werden, können Unternehmen zudem Workloads in Echtzeit zuweisen, um von sich ändernden wirtschaftlichen Bedingungen in den Clouds zu profitieren. Beispiel: Ein Public-Cloud-Anbieter senkt seine Preise oder eine Technologiemodernisierung im Unternehmen führt zu deutlich reduzierten lokalen Betriebskosten.

    Alle diese technischen Auswirkungen und viele andere haben direkte Folgen für die Gesamtkosten der Umgebung. Insofern ist es nicht überraschend, dass die Befragten der Meinung sind, dass eine zunehmende Konsistenz im Cloud-Management die Infrastrukturkosten um durchschnittlich 19 % verringern würde.

    Gruppe B

    FAST 7 VON 10

    Befragten gehen davon aus, dass mehr
    Konsistenz beim Cloud-Management die Gesamtkosten senkt.

    Abbildung 6: Höhere Konsistenz beim Cloud-Management soll erwartungsgemäß die Infrastrukturkosten senken

    Um wie viel % würde Ihr Unternehmen die Infrastrukturkosten Ihrer Ansicht nach durch die Verwendung konsistenterer Managementtools senken können? (% der Befragten, N = 1.195)

    Quelle: Enterprise Strategy Group

    Symbol: Wiedergabe

    Geschätzter Mittelwert:

    19 %

    Symbol: Geringer Preis

    weniger Infrastrukturkosten

    Unternehmen mit einem konsistenten Cloud-Management haben 74 % ihrer Cloud-Projekte im Rahmen des Budgets oder sogar darunter abgeschlossen.

    Konsistentes Cloud-Management verhindert, dass die Cloud-Kosten außer Kontrolle geraten

    Wir wollten wissen, inwieweit Kostenverbesserungen entstehen. Dazu fragten wir alle Teilnehmer, ob sie Cloud-Projekte unter Einhaltung des erwarteten Budgets abschließen könnten. Aus den Daten lässt sich schließen, dass ein konsistentes Cloud-Management Unternehmen echte Kostenvorteile verschafft.

    Teilnehmer aus Unternehmen mit einem konsistenten Cloud-Management haben 74 % ihrer Cloud-Projekte innerhalb des Budgetrahmens oder gar darunter abgeschlossen. Im Gegensatz zu Unternehmen mit einem fragmentierten Cloud-Management sind das 19 % mehr.

    Mehr Business-Flexibilität, schnellere Innovationen

    In der digitalen Wirtschaft sind Daten und Software ein echter Geheimtipp. Vor diesem Hintergrund ist leicht zu erkennen, inwiefern ein konsistentes Cloud-Management auch die Business-Flexibilität verbessern kann.

    Als wir die Teilnehmer fragten, welche Auswirkungen eine zunehmende Konsistenz bei der Infrastruktur lokaler und Public-Cloud-Speicherorte hätte, gaben 97 % an, dass es für Entwickler einfacher wäre, wenn sie bei ihrer Arbeit nur eine Umgebung berücksichtigen müssten. 96 % gaben an, dass es für Entwickler einfacher wäre, Code in die Produktion zu übertragen. Auf die Frage, wie oft das Unternehmen neuen Code für die Produktion bereitstellen würde, wenn die Cloud-übergreifende Konsistenz größer wäre, antwortete die Mehrheit (56 %), dass Code dann täglich übertragen werden könnte.

    Abbildung 7 Erwartete Häufigkeit der Code-Bereitstellung nach Zunahme der Infrastrukturkonsistenz

    Mit welcher Frequenz würde Ihr Unternehmen Ihrer Ansicht nach neuen Code für die Produktion bereitstellen, wenn es unabhängig vom Standort der Infrastruktur dieselben Managementtools verwenden würde? (% der Befragten, N = 1.190)

    Quelle: Enterprise Strategy Group

    97 %

    sagten, dass es für Entwickler einfacher wäre, wenn sie bei ihrer Arbeit nur eine Umgebung berücksichtigen müssten.

    Statt sich mit alltäglichen Infrastrukturaufgaben zu beschäftigen, haben IT-Teams Zeit mit ihren Kollegen aus anderen Geschäftsbereichen zusammen an strategisch wichtigeren Vorhaben zu arbeiten, wie z. B. die Rationalisierung von Anwendungsportfolios durch erweiterte Analysemöglichkeiten oder die Besprechung der Anforderungen der nächsten revolutionären Business-Anwendung. Nahezu alle Teilnehmer (97 %) sind der Meinung, dass sich ihre IT-Mitarbeiter besser um neue Projekte kümmern könnten, wenn das Unternehmen an seinen lokalen Speicherorten und Cloud-Speicherorten Tools für ein konsistentes Infrastrukturmanagement hätte.

    Die Auswirkungen der im Zuge einer Cloud-Konsistenz gestiegenen Flexibilität auf das Unternehmen wurden in der Umfrage auf dreierlei Art und Weise ermittelt:
    Rakete

    Verkürzung der Markteinführungszeit oder Produktzyklusdauer um

    6,1 Wochen

    Wir fragten die Teilnehmer, wie sich eine höhere Konsistenz beim Cloud-Management auf die Markteinführungszeit auswirken würde. Im Schnitt erwarteten die Befragten eine um 6,1 Wochen kürzere Markteinführungszeit bzw. Produktzyklusdauer.

    Pro Jahr neu eingeführte Produkte oder Services

    5.2

    Außerdem wollten wir wissen, wie viele Produkte oder Services das Unternehmen jährlich einführen könnte, wenn das Cloud-Management konsistent wäre. Die durchschnittliche Antwort lautete 5,2 neue Produkte oder Services pro Jahr.

    23 %

    mehr Cloud-Projekte termingerecht oder vor Termin abgeschlossen

    Schließlich bestätigte sich, dass Unternehmen mit konsistentem Cloud-Management 23 % mehr ihrer Cloud-Projekte früher als geplant abschließen.

    Ob Produkte nun schneller zum Kunden gelangen, Artikel auf den Markt kommen, die es sonst nicht geben würde, oder beides – es wird davon ausgegangen, dass ein konsistentes Cloud-Management die betriebliche Innovation enorm verändert.

    Abbildung 8 Erwartete schnellere Innovation aufgrund einer höheren Konsistenz beim Cloud-Management

    Wie viele zusätzliche neue Produkte/Services könnte Ihr Unternehmen Ihr Ansicht nach jährlich einführen, wenn es über konsistentere Managementtools für Public Clouds und lokale Infrastrukturen verfügen würde? (% der Befragten, N = 886)

    Quelle: Enterprise Strategy Group

    Konsistentes Cloud-Management verändert die Bedingungen für IT-Teams

    Unabhängig davon, ob es um Erwartungen oder Tatsachen geht, gehen die Befragten davon aus, dass ein konsistentes Cloud-Management in vielerlei Hinsicht einen Mehrwert mit sich bringt. Dabei ist es wichtig zu verstehen, wie sich diese Vorteile auf das große Ganze auswirken.

    So betrieben beispielsweise alle befragten Unternehmen eine Hybridumgebung. Dabei befanden sich einige Infrastrukturen vor Ort, andere in einer oder mehreren Public Clouds. Aber wie effektiv konnten ihre Hybrid-Cloud-Vorhaben bisher den Wert für das Unternehmen erhöhen? Die Antwort ist im Allgemeinen positiv, es gibt jedoch einen deutlichen Unterschied, der mit der Konsistenz des Cloud-Managements zusammenhängt: 38 % der Unternehmen mit einem konsistenten Cloud-Management geben an, dass ihre Initiativen zur Erzielung eines Mehrwerts für das Unternehmen sehr wirksam gewesen seien, während das bei den Unternehmen ohne konsistentes Cloud-Management nur 27 % sagen.

    Abbildung 9 Unterschiede im Ansehen der IT nach Konsistenz des Cloud-Managements

    Wahrnehmung der IT nach Konsistenz des Cloud-Managements (Prozent der Befragten)

    Quelle: Enterprise Strategy Group

    Empfehlungen:
    Symbol: Cloud mit Häkchen

    Cloud-Konsistenz als Ziel: Untersuchungen und Forschung kommen zu einem klaren Ergebnis: Der Preis, den Unternehmen zahlen, wenn sie ihr Cloud-Management nicht konsistent gestalten, ist hoch. Unternehmen, die sich in diesem Bereich nicht weiterentwickeln, werden von der Konkurrenz, die sich weiterentwickelt, überholt. Gleichzeitig steigen die Ausgaben und das betriebliche Risiko. Die gute Nachricht ist, dass wir noch relativ am Anfang stehen. Allerdings sollten sich Unternehmen in den nächsten 12 bis 18 Monaten verstärkt um eine Verbesserung ihrer Cloud-Konsistenz bemühen.

    Symbol: Rakete

    Priorität auf Private-Cloud-Investitionen: Wie die Funktionsweise bei der Rückführung von Workloads zeigt, liegt die Zukunft von IT-Umgebungen in Hybridmodellen. Obwohl ein konsistentes Cloud-Management entscheidend ist, ist es nicht die einzige Voraussetzung, damit optimierte Hybrid Clouds auch einwandfrei funktionieren. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre lokale Infrastruktur auf dem neuesten Stand, Cloud-kompatibel, konvergent und API-basiert ist.

    Symbol: Straßenansicht

    Know-how-Erweiterung bei im Wandel begriffenen Rollen Im Zuge eines konsistenten Cloud-Managements verändern sich auch IT-Teams grundlegend. 74 % der Unternehmen mit Cloud-Konsistenz nutzen KI und ML intensiver. 77 % der Unternehmen mit Cloud-Konsistenz haben ihre Anwendungsentwicklung beschleunigt. Bei der Rationalisierung der Workflows im Cloud-Management sollten sich Technologieteams auf die Schulung und die Einstellung von Mitarbeitern mit der erforderlichen Qualifikation konzentrieren. Nur so lassen sich Analysen, DevOps und sinnvolle Automatisierungsinitiativen fördern.

    Symbol: Zusammenarbeit

    Sie sind sich nicht sicher, wann der günstigste Zeitpunkt für den Einstieg ist? Dann bitten Sie die Experten um Rat. Für viele Unternehmen mag die Erreichung von Konsistenz des Cloud-Managements wie eine unüberwindbare Hürde erscheinen: Schon der Gedanke an die Rationalisierung der bestehenden Cloud-Services und die nativen Kontrollfunktionen für ihr Management kann entmutigen. Wenn das auf Sie zutrifft, sind Sie nicht allein. Unsere Umfrage zeigt, dass fast neun von zehn Unternehmen (91 %) bei der Konzeption und Umsetzung von Cloud-Infrastrukturprojekten mit Drittanbietern zusammenarbeiten, darunter IT-Anbieter, Systemintegratoren und wertschöpfende Reseller.

    Was Dell Technologies für Sie tun kann

    Diese Umfrage wurde von Dell Technologies, VMware und Intel Corporation in Auftrag gegeben, die Unternehmen allesamt dabei helfen, ihre Cloud-Ziele mit Dell Technologies Cloud zu erreichen. Bei jeder Entscheidung hinsichtlich Technologie müssen die Mitarbeiter, die Prozesse und der aktuelle Zustand berücksichtigt werden. Dell Technologies holt Unternehmen dort ab, wo sie gerade stehen, und liefert ihnen die Technologie- und Servicelösungen, die sie brauchen, damit sie eine erfolgreiche Multi-Cloud-IT-Strategie entwickeln können, die auf bestehenden Tools und Kapazitäten mit dem Ziel aufbaut, bessere Ergebnisse zu erzielen.

    Dell Technologies Cloud fußt auf VMware Cloud Foundation und umfasst verschiedene Cloud-Infrastrukturlösungen, die für ein konsistentes Betriebsmodell und ein vereinfachtes Management von Private Clouds, Public Clouds und Edge-Speicherorten konzipiert sind. Dadurch werden Hürden bei der Cloud-Einführung abgebaut und die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass sich die Workload-Zuweisung an Anwendungs- und Geschäftsanforderungen orientiert. Die mit dem Dell Technologies Portfolio verbundene Zielsetzung basiert auf dem Konzept, dass die Cloud ein Betriebsmodell und kein Speicherort ist. Unternehmen, die ihre Multi-Cloud-Umgebungen mithilfe einer konsistenten Infrastruktur- und Betriebsebene vereinfachen wollen, möchte Dell als vertrauenswürdiger Technologiepartner zur Seite stehen.

    Mehr darüber, wie Sie von Dell Technologies Cloud profitieren können, erfahren Sie hier.

    Alle Marken sind Eigentum der entsprechenden Unternehmen. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen stammen aus Quellen, die von The Enterprise Strategy Group (ESG) als vertrauenswürdig eingestuft werden. Eine Gewähr kann jedoch von ESG nicht übernommen werden. Dieses Dokument kann Meinungen von ESG wiedergeben, die sich von Zeit zu Zeit ändern können. Das Urheberrecht für diese Publikation liegt bei The Enterprise Strategy Group, Inc. Die komplette oder teilweise Vervielfältigung und/oder Verbreitung dieser Publikation in gedruckter, elektronischer oder sonstiger Form für bzw. an nicht berechtigte Personen ohne ausdrückliche Zustimmung von The Enterprise Strategy Group, Inc. stellt einen Verstoß gegen die Urheberrechtsgesetze der USA dar und wird mit zivilrechtlichen Klagen geahndet, gegebenenfalls auch strafrechtlich verfolgt. Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie bitte die ESG-Kundenbetreuung unter +1 508 482-0188.

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    • ESG Research Insights-Whitepaper: „The Cloud Complexity Imperative: Why Organizations Must Unify and Simplify the Management of their Sprawling Multicloud Environment“ [Cloud-Komplexität schafft Handlungsbedarf: Warum Unternehmen das Management ihrer Multi-Cloud-Umgebungen vereinheitlichen und vereinfachen müssen], im Auftrag von Dell Technologies, VMware und Intel Corporation, Februar 2020. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage unter 1.257 IT-Entscheidungsträgern aus 11 Ländern und dem Benchmarking eines konsistenten Betriebsmanagements sowohl in der Public Cloud als auch in einer modernen Private-Cloud-Infrastruktur vor Ort Die tatsächlichen Ergebnisse können abweichen. Lesen Sie hier den vollständigen Bericht.