Spitzentechnologie für die Spitzenforschung: Vienna BioCenter und Dell Technologies

Als eines der wichtigsten europäischen Forschungszentren rund um das Thema Life Science bietet das Vienna BioCenter seinen ForscherInnen rund um die Uhr Zugang zu High Performance Computing (HPC) und neuester Technologie. Um den steigenden Ansprüchen gerecht zu werden, erhielt die Forschungseinrichtung eine neue Server-Infrastruktur – ein umfangreiches Upgrade ihrer IT durch Dell Technologies.

Wachsende Datenmengen, höhere Anforderungen an Netzwerk, Speicher und Verarbeitungsgeschwindigkeit sowie eine stetig wachsende Anzahl an Services hatten das bestehende IT-System an seine Grenzen gebracht. Für die benötigte Modernisierung fiel die Wahl auf den langjährigen IT- und Softwarepartner Dell Technologies. Der Technologieexperte überzeugte nicht nur durch kompetente technische Beratung über den gesamten Planungszyklus hinweg, sondern konnte auch trotz der globalen Lieferengpässe eine rasche Umsetzung garantieren.

Copyright: Andreas Buchberger

Kompletterneuerung binnen eines Halbjahres

Die Ziele des Gesamtprojekts waren sowohl die Erneuerung der Virtualisierungsplattform als auch die Implementierung einer Verrechnungssoftware, um schrittweise den Plan einer voll automatisierten IT-Landschaft zu verwirklichen.

„Dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit dem Team von Dell Technologies konnte das gesamte Projekt in Windeseile umgesetzt werden. Trotz der großangelegten und vielfältigen Neuerungen ist es uns gelungen, alle Adaptionen innerhalb von nur sechs Monaten vorzunehmen“, zeigt sich Ronny Zimmermann, Head of IT, Institute of Molecular Biotechnology Vienna, erfreut.

Die Forschungseinrichtung verfügt nun im Datacenter über eine durchgängige Netzwerkgeschwindigkeit von 100 Gbit – zuvor lag die Kapazität bei 10 bis 40 Gbit. Diese Übertragungsrate ist unter anderem auch deshalb möglich, da mehr als 95 Prozent der IT-Infrastruktur direkt in einem eigenen kleinen Rechenzentrum am Campus des Vienna BioCenter angesiedelt sind. Wegen regelmäßig anfallender großer Datenvolumina, die zum Beispiel durch moderneste Mikroskope oder Next Generation Sequencing entstehen und anschließend mittels Machine Learning und Mustererkennung ausgewertet werden, würde jeder Aufschub in der Verarbeitung eine hohe Zeitverzögerung bis zu den Ergebnissen bedeuten – Zeit, die es in der Forschung nicht gibt, wie Zimmermann erklärt:

„Bei uns wird hauptsächlich analysiert. Und es gibt auch einen großen Bedarf an Machine Learning. Auf diesen Gebieten müssen wir immer schneller werden, schließlich ist Forschung purer Wettbewerb. Entsprechend benötigen unsere ForscherInnen die IT Services auf sofortigen Abruf und mit hoher Skalierbarkeit. Natürlich gibt es physikalische Limitierungen, aber ein reibungsloses und rasches Funktionieren der Technologie ist essenziell für das, was hier jeden Tag geleistet wird. Jede Art von Automatisierung hilft uns, raschere Forschungsergebnisse zu erzielen.“

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Datenverarbeitung auf höchstem Niveau: 400 virtuelle Maschinen auf Abruf

Zusätzlich zur erhöhten Interkonnektivität, die für einen verbesserten Datentransfer zwischen Services und Servern verantwortlich ist, wurde auch die Rechenleistung deutlich verbessert. Durch den Einsatz von insgesamt 18 Dell-R740-Servern, ausgestattet mit je zwei Intel-Xeon-Gold-6240R-Prozessoren, ist es gelungen, einen reibungslosen Parallel-Betrieb der derzeit fast 400 regelmäßig verwendeten virtuellen Maschinen (VM) für die mehr als 750 NutzerInnen zu ermöglichen und Skalierbarkeit nach oben hin zu gewährleisten. Der Speicherplatz für Back-ups wurde auf mehr als 100 TB ausgeweitet. Im DataDomain-DD6300-Speichersystem von Dell Technologies sind alle VM, Datenbanken und die Microsoft-Service-Daten gesichert und stehen jederzeit zur Verfügung. Auch für das Gebäudemanagement, das Daten aus tausenden Sensoren verarbeitet und auswertet, ist der Zugriff auf wichtige Datenbanken nunmehr deutlich vereinfacht. Eine neue und im Rahmen des Projekts implementierte Verrechnungssoftware sorgt dabei für durchgängige Abläufe.

„Hochinnovative Organisationen wie das Vienna BioCenter profitieren vom Know-how und der Erfahrung des Marktführers Dell Technologies bei Transformationsprojekten: Eine Win-Win-Situation. Die Partnerschaft mit dem Vienna BioCenter liegt uns als Unternehmen besonders am Herzen, da dessen Forschungsarbeit Leben verändern und retten kann“, so Gerald Ensbacher, Account Executive bei Dell Technologies.

Als besonders positiver Effekt konnte der ökologische Fußabdruck verkleinert und der Stromverbrauch nachhaltig gesenkt werden.

Geringerer Energiebedarf und maximale Kosteneffizienz trotz höherer Performance

Die neue Technik mit deutlich leistungsstärkeren GPUs und CPUs erlaubte es, die zuvor 22 Server auf 18 zu reduzieren. Im Vienna BioCenter entfallen rund 45 Prozent des Stromverbrauchs auf die IT. Durch die Verringerung der Serveranzahl bei steigender Leistung wird nicht nur der Betrieb der Geräte selbst günstiger; auch bedarf es weniger Kühlung, wodurch zusätzlich Energie eingespart werden kann. Die Verkleinerung der Fläche ist ein weiterer Pluspunkt hinsichtlich der Umweltfreundlichkeit und Skalierbarkeit.

„Die Technologie hat sich gewandelt. Dank der Neuerungen durch Dell Technologies gelingt es uns nun, Energie, Kosten und sogar Platz bei verbesserter Leistung zu sparen. Aufgrund der Effizienzsteigerung rechnen wir mit einer Senkung des Energieverbrauchs um 15 Prozent“, unterstreicht Zimmermann und freut sich, dass das Vienna BioCenter „nun Luft nach oben hat, um weiter zu wachsen und laufend neue Services anzubieten, denn es kommen immer neue Ideen hinzu“.

Auch für die Zukunft wird bereits gemeinsam mit Dell Technologies über Optimierungen im Bereich des VM-Deployments und innovative Software-defined-Infrastruktur-Lösungen nachgedacht.

Diese Dell Technologies-Lösungen kamen zum Einsatz

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