Dell Technologies: Sieben Tipps für ein reibungsloses System-Management

Zu den wichtigen IT-Aufgaben zählen die Wartung und Pflege von Servern und anderen IT-Systemen. Dennoch widmen sich Unternehmen diesen Tätigkeiten erst, wenn sie mit direkten Gefahren konfrontiert werden. Entweder sehen sie keinen dringenden Handlungsbedarf oder sie verfolgen vermeintlich mehr aktuelle IT-Projekte. Dell Technologies erläutert, warum das riskant ist und wie sich das System-Management komfortabel und zeitsparend erledigen lässt.

Insbesondere in kleinen und mittelständischen Unternehmen sind die IT-Budgets häufig knapp bemessen und nur wenige Spezialistinnen und Spezialisten können sich um mehrere IT-Aufgaben gleichzeitig kümmern. Das klassische System-Management wird möglichst nach hinten gestellt, weil strategische IT-Projekte eine höhere Priorität genießen, – vor allem wenn Server und andere Systeme reibungslos laufen und keine offensichtlichen Probleme bereiten. Verantwortliche befürchten wesentliche Downtimes und verzichten daher auf notwendige Updates und Wartungsarbeiten. Die Vorzüge eines vorausschauenden System-Managements sind allerdings sehr wichtig und Unternehmen können sie effizient umsetzen:

  1. Ausfallzeiten mit geplanten Wartungsarbeiten minimieren : Systemausfälle, die durch Cyberangriffe, Hardware-Defekte oder Software-Fehler verursacht werden, führen zu deutlich längeren Ausfallzeiten als die Installation von Updates oder der Austausch von Hardware-Komponenten. Dadurch verursachen sie hohe Kosten, Frust aufseiten der Anwenderinnen und Anwender und oft auch Reputationsschäden. Geplante Wartungsarbeiten hingegen lassen sich in geschäftliche Randzeiten verlegen sowie vorab ankündigen, sodass möglichst wenige Anwenderinnen und Anwender betroffen sind und sich diese auf die Downtime einstellen können. Darüber hinaus ist das proaktive System-Management in der Regel weniger aufwendig als die „Brandbekämpfung“.
  2. Management der IT-Infrastruktur automatisieren: Auf ein vorausschauendes System-Management verzichten Unternehmen vor allem dann, wenn sie Routineaufgaben noch manuell erledigen, – oft direkt vor Ort am System. Dabei gibt es vielfältige Möglichkeiten für ein weitgehend automatisiertes Management der IT-Infrastruktur. Zudem unterstützen heute alle modernen IT-Systeme einen Remote-Zugriff. Server bringen üblicherweise einen Baseboard Management Controller (BMC) für das Monitoring und Management der Systeme ohne Agent oder dedizierte Fernwartungssoftware mit, der selbst dann funktioniert, wenn der Server ausgeschaltet oder abgestürzt ist.
  3. Mit Monitoring den IT-Betrieb optimieren: Über den BMC können Unternehmen die Hardware-Komponenten ihres Servers lückenlos überwachen – von der Temperatur der CPU über die Drehzahl des Lüfters bis hin zur Spannungsversorgung des Mainboards. Auch die Auslastung der einzelnen Komponenten lässt sich so über einen längeren Zeitraum nachverfolgen, sodass Unternehmen nicht nur den Ausfall von Komponenten frühzeitig erkennen, sondern auch Leistungsengpässe, die ein Hardware-Upgrade notwendig machen. Das Monitoring trägt damit zu einer hohen IT-Verfügbarkeit und Servicequalität bei.
  4. Die Sicherheit mit richtigem Remote Management verbessern: Systeme aus der Ferne zu verwalten, ist bequem und erleichtert das zügige Aufspielen von Bugfixes und Sicherheitsupdates. Wie wichtig das ist, haben erst vor wenigen Monaten wieder die Angriffe auf eine Schwachstelle in Log4J gezeigt. Allerdings müssen die Remote-Zugänge etwa durch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung gut geschützt werden, denn immerhin bieten sie direkten Zugriff auf Kernfunktionen des Systems. Gute BMC besitzen zudem einen eigenen LAN-Port, sodass sich das Remote-Management über ein separates Wartungsnetz durchführen lässt.
  5. Mit einem individuellen Toolset die eigenen Anforderungen erfüllen: Über die grafische Oberfläche eines Management-Controllers lässt sich nur das jeweilige System steuern, – sind mehrere Systeme zu verwalten, kann das sehr aufwendig werden. Darum kommen in der Regel zusätzliche Management-Tools zum Einsatz. Früher waren das häufig mächtige Suiten, die Systeme unterschiedlichster Hersteller unterstützen und einen enormen Funktionsumfang bieten. Inzwischen ist es üblich, ein individuelles Toolset zu nutzen, das einfacher zu handhaben ist und besser zu den eigenen Anforderungen passt.
  6. Mit integrationsfreudigen Lösungen die Arbeit erleichtern: Bei der Auswahl der Tools sollten Unternehmen auf Integrationen und Schnittstellen achten, damit die einzelnen Werkzeuge gut zusammenarbeiten und nicht für jede Aufgabe das Tool gewechselt werden muss. Viele Lösungen von Server-Herstellern, kommerziellen Anbietern und aus der Open-Source-Community sind integrationsfreudig und fügen sich auch in ein IT-Service-Management und die Management-Plattformen von Microsoft und VMware ein. Unternehmen können dann Firmware- und Betriebssystem-Updates parallel ausrollen.
  7. Mit Skripten Routinetätigkeiten automatisieren: Trotz komfortabler Management-Tools gewinnen Skripte wieder an Popularität. Sie sind ideal geeignet, um Routinetätigkeiten wie das Ändern von Kennwörtern zu automatisieren. Am weitesten verbreitet sind Bibliotheken und Module für PowerShell und Python. Allerdings erfordern Skripte viel Know-how, denn anders als bei grafischen Oberflächen gibt es keine Checkboxen, Auswahlmenüs oder Sicherheitsabfragen, die Fehler verhindern. Zudem wirken sich Fehler meist auf mehrere Systeme aus. Andererseits helfen Skripte jedoch, Fehler zu vermeiden, die sich bei repetitiven Tätigkeiten schnell einschleichen können.
Dell Technologies: Sieben Tipps für ein reibungsloses System-Management
Stefan Trondl, General Manager bei Dell Technologies Österreich.

„Eine der grundlegenden Aufgaben von IT-Teams ist das System-Management – es sollte jedoch nicht übermäßig viel Zeit und Ressourcen in Anspruch nehmen“, so Stefan Trondl, General Manager bei Dell Technologies Österreich. „Das muss es auch nicht, denn dank moderner IT-Systeme und vielseitiger Management-Tools wird das Tagesgeschäft enorm erleichtert und Ressourcen werden für strategische IT- und Transformationsprojekte freigespielt, – ohne Ausfallzeiten, Performance-Engpässe oder Sicherheitsverletzungen zu riskieren.“

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About the Author: Stefan Trondl

Seit über 20 Jahren im IT-Business verankert, leitete Stefan Trondl seit 2014 die Geschäfte der EMC in Österreich. Seit dem Zusammenschluss von Dell und EMC im Februar 2017 agiert er als Geschäftsführer im Land. Gemeinsam mit seinem Team und dem umfassenden Dell Technologies Portfolio begleitet und ermöglicht er die Digitale Transformation österreichischer Unternehmen. Der gebürtige Niederösterreicher lebt mit seiner Familie in Wien und lässt sich privat von Tennis und Eishockey begeistern. Twitter @stefantrondl